Bereits im Altertum konnte man wahrnehmen, dass es Kranken besser ging, nachdem sie spontane Blutungen erlitten hatten. Auf diesen Beobachtungen beruhen blutige Ausleitungsverfahren, zu denen auch die Blutegeltherapie gehört. Erste Zeugnisse zur Therapie mit Blutegeln stammen aus der Zeit um 1500 v.u.Z.!
Die moderne Medizin nutzt seit vielen Jahrzehnten Arzneimittel, deren Wirkung auf einem Prinzip der Blutegelwirkung beruht: der Verringerung von Blutgerinnselbildungen etwa nach einem Unfall, einer Operation oder durch längere Bettlägerigkeit.
Erst in neuerer Zeit ist das große Potential der Blutegeltherapie zum Beispiel bei der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates wieder in den Focus gerückt. Dabei zeigt sich, dass Ausleitung und Entgiftung, wie vor tausenden Jahren schon beobachtet, ein wichtiger Bestandteil ganzheitlicher Therapie sein können.
Vor jeder Behandlung sprechen wir ausführlich über Kriterien, die eine Blutegeltherapie ausschließen, den Ablauf und die Nachsorge.
Aus rechtlichen Gründen weise ich darauf hin:
Wie die meisten Naturheilverfahren werden verschiedene Therapieformen von der Schulmedizin nicht anerkannt. Sie gehören nicht zum allgemeinen medizinischen Standard. Wissenschaftliche Beweise seien noch nicht ausreichend erbracht worden und die Wirksamkeit nicht hinreichend gesichert und anerkannt.